Fünf Lehren des 19. Spieltags
Ebenso grau wie das Wetter ist die Lage in der Liga. Zumindest, wenn man sich diese (Tat-)Orte anschaut und einen ganz Großen der sozialmedial-politischen Zunft um Kommentierung bittet:
- Tief, sehr tief ist die geradezu existentielle Krise des Rekordmeisters und (den Vorsprung ausbauenden) Tabellenführers aus München. Das lässt sich schon daran ersehen, dass die Bayern die einzige Heimmannschaft des Spieltages sind, die keinen Dreier einfahren konnten. Um es mit Donald Trumps Twitteraccount (DTT) zu sagen: Sad!
- Tristesse auch in Bremen: Erst die Chance auf das 3:1 vergeigt und dann in der 90. Minute+4 das 2:3 gefressen. DTT: Bitter!
- So langsam gehen in Darmstadt die Lichter aus. Da verlieren die Fringser das Derby, obwohl sie keine Torchancen herausgespielt und 90 Minuten lang den von Uderzo ersonnenen römischen Schildkrötenpanzer rund um den Sechzehner aufgebaut hatten. Muss also am Schiri gelegen haben, keine Frage. DTT: Unfair!
- Die Dinge, die sich rund um den Ligagipfel zwischen purer, unverfälschter und geradezu entkommerzialisierter Dortmunder Bundesligatradition und dem geldscheinwedelnden Plastikverein aus Leipzig abspielte, sind (und hier kommen wir zum ernsten Teil) an Schäbigkeit kaum zu überbieten (und hier verlassen wir den ernsten Teil wieder). DTT: Ban!
- Also wirklich. Noch nicht einmal eine Negativserie bekommt der HSV auf die Kette. Da könnten sie wieder mit einem gepflegten Nullinger in die Runde starten, und dann gewinnen sie einfach gegen die calhanoglulosen Kicker aus Leverkusen. DTT: Make Dinosaurs Great Again!
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