Okay, es ist schon eine Weile her, dass die Hannover 96-Ikone Dieter “ich war früher mal Bundesligastürmer” Schatzschneider in der Vorsaison die Niederlage der bereits amtierenden Meisterbayern gegen den direkten 96-Abstiegskonkurrenten SC Freiburg reichlich blumig kommentierte: 

“Bayern ist eine Piss-Mannschaft! Ja, eine Piss-Mannschaft. Guardiola würde ich sofort nach Hause schicken. Der kann seine Mannschaft gegen Freiburg nicht motivieren.”

Soweit, so wenig stilsicher. Wäre alles nicht mehr der Rede wert, wenn der FC Bayern München nicht in unnachahmlicher Weise Humor und Größe bewiesen und “Schatz” wegen Beleidigung hochoffiziell angezeigt hätte. Der bajuwarischen Zählung nach wurden durch die Schmähung vom nebenberuflichen Chauffeur von Martin Kind nicht weniger als 37 Personen beleidigt (HAZ). Gerüchteweise nässen sich bis heute einige Bayern-Spieler nachts ein, weil sie durch Schatzschneiders harte Worte schwer traumatisiert wurden. (Nein. Tun sie nicht. Alles nur Scherz. Bitte nicht verklagen, lieber Kaller, lieber Matze.)

Endresultat der Posse: Schatzschneider muss 2000 Euro für einen guten Zweck spenden. Womit wird auch schon das einzig Positive an dieser Piss-Geschichte benannt hätten.