Sechs Lehren des 23. Spieltags

Flo 29. Februar 2016
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29. Februar. Schalttag. Ein Tag, der nur alle vier Jahre kommt. Was auch für die folgenden Dinge (nicht) gilt:

1. Nicht nur, dass der letzte Bundesligasieg von Hannover 96 gefühlte vier Jahre zurückliegt. Der letzte Dreier im Schwabenland datiert tatsächlich aus dem Jahr 2012. Damals hieß es am Ende 4:2 für die Roten aus Hannover; dieses Mal reichte ein 2:1, um vielleicht doch nochmal ein wenig Hoffnung am Tabellenende zu entfachen.

2. Der Vizemeister weist am 23. Spieltag exakt halb so viele Punkte auf wie der amtierende Meister und aktuelle Tabellenführer. Das dürfte auch mindestens schon ein Schaltjahr her sein. Wenn es das überhaupt schon einmal gab.

3. Eigentlich sollte ein gewisser Ulrich H. aus M. ja erst nach knapp vier Jahren wieder zuhause schlafen dürfen. Jetzt wird er nach der Hälfte der Zeit aus dem bereuten Wohnen entlassen. Welcome back. Ehrlich.

4. Nach dem spielerisch, nun ja, einzigartigen Remis beim HSV sah sich Schanzer-Trainer Hasenhüttl angesichts der Hamburger Ekel-Spielweise-Vorwürfe zu einem Vergleich genötigt, der ihm hoffentlich erst wieder im nächsten EM-Jahr einfällt. Oder gibt es irgendjemanden, der Ingolstadt tatsächlich und allen Ernstes mit “Tiki-Taka” in Verbindung bringen möchte? Eben.

5. Eine Bundesligapartie am Sonntagabend um 19:30 Uhr. Warum auch immer. Bitte auf Wiedervorlage in 2020 legen. Oder gleich in den DFL-Papierkorb.

6. Der dauer(über)ambitionierte Revierclub aus Gelsenkirchen scheint doch tatsächlich unter seinen von Fans und Führungsetage gesteckten Saisonzielen zu bleiben. Das kommt wirklich nur alle vier Jahre vor. Und in jeder Saison dazwischen.