Die Diskussion köchelt seit bald einem Jahr: Es geht um die zukünftigen Spielansetzungen in der Bundesliga und die Frage, ob mit ‘unpopulären Maßnahmen’ noch mehr Geld in die Kassen der DFL gespült und damit auch zur Verteilung an die Vereine bereit gestellt werden kann. In der Pressekonferenz vor dem Wolfsburg-Spiel wurde der HSV-Trainer Labbadia ganz am Ende auf dieses Thema angesprochen.

“Ich finde den jetzigen Rhythmus ganz gut. Und ich wünsche mir, dass es so bleibt. Vielleicht bin ich etwas altmodisch, doch ich mag die Termine am Samstag um 15:30 oder Freitagabend. Auch Samstag 18:30 finde ich gut, weil es nochmals so ein Extrabonus ist. Der Sonntag ist für mich ein Kirchentag – ich bin gegenüber einer Kirche aufgewachsen. Und Montag… nun, das geht nicht, muss ich sagen. Doch wir sind leider dem Kommerz unterlegen. Ich hoffe aber sehr, dass alles so bleibt.”

Wie regelmässig Bruno Labbadia tatsächlich in der St. Elisabeth Kirche in Hamburg Eppendorf gesichtet wurde, ist nicht bekannt. Sicher wirken aber diese Aussagen wie Balsam auf die Seele vieler Fussballanhänger.