Zitat des Tages: Rudi Völler zum Rücktritt von Dirk Dufner

Flo 5. August 2015
IMG_9343.PNG

Der mit mindestens 18,96-prozentiger Wahrscheinlichkeit freiwillige Rücktritt von Hannovers Sportdirektor Dirk Dufner bringt nicht nur in der niedersächsischen Landeshauptstadt das ein- oder andere Wasserglas in Wallung, sondern sorgt auch für erhitzte Weizenbiertemperatur in der Pillendrehermetropole Leverkusen. Nachdem schon das Karriereende von Marcell Jansen die Lockenpracht von Rudi Völler neu ondulierte (Video), hält er auch von dem rücktrittigen Schritt seines norddeutschen Berufsgenossen herzlich wenig, wie uns aus gut unterrichteter Quelle 100% seriös zugespielt wurde:

“Ich sage allen meinen Kollegen aus Hannover, hört nicht zu früh auf mit dem Verticken, habe ich dem Jörg (Schmadtke, d.Red.) auch gesagt, da wird er jetzt genau zuhören. Es gibt keinen schöneren Beruf, als Sportdirektor von Hannover 96 zu sein. Wie gesagt, Jörg kann ich noch nachvollziehen, weil er wie gesagt einen schweren Stand mit dem Trainer hatte, er hatte andere Pläne. Es gibt natürlich Manager, da muss ich sagen, nur Kopfschütteln. Da ist Dirk Dufner, der sicherlich ne tolle 96-Karriere hingelegt hat, in zwei, drei Personalkonstellationen, ist Vereinsmitglied geworden. Wenn einer so früh hinschmeißt, ohne gefeuert zu werden; ich finde das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Sportjuristen oder jugendlichen BWL-Studenten, der irgendwann mal mit Profis handeln wollte. Nur weil ungefähr 96% von Hannover ihn schon lange loswerden wollten, dann zu sagen, dann höre ich halt auf, das sind Dinge, die kann ich nicht verstehen. Dafür verscherbele ich zu gerne Fußballspieler. Wer sowas macht, hat die Transferperiode nie geliebt.”