…findet nun also höchstwahrscheinlich kurz vor Weihnachten 2022 statt. So sieht es zumindest die offensichtlich blitzgescheite Task Force der stets integren FIFA vor. Wenig überraschend gibt es zahlreiche Einwände, dass diese mindestens eigenwillige Terminierung die Vereine, Ligen und übertragenden Fernsehsender vor große Probleme stellen wird. Recht haben sie alle, selbst der in FIFA-Fragen offensichtlich, nun ja, Kreide futternde Kaiser.

ABER: Selbst wenn die FIFA diese organisatorischen Einwände irgendwie (jenseits von diskreten Geldtransfers) lösen würde, bleibt angesichts der nach wie vor skandalösen Bedingungen, unter denen das Turnier vergeben (und anschließend die Vergabe durch die FIFA ‘aufgearbeitet’) wurde, und vor allen Dingen angesichts der bodenlos erschütternden Arbeitsbedingungen vor Ort, nur eine Erkenntnis:

Wir alle wissen nun, dass wir, Stand heute, die WM 2022 von Ende November bis Ende Dezember boykottieren müssen. Das geht im Gegensatz zu Public Viewing glücklicherweise auch im Winter ganz gut. Immerhin etwas.