Der Abschied zeichnete sich ab. Seit Pep bei den Bayern das Sagen hat, erhält Shaq, der Kraftwürfel, kaum mehr Spielzeit. Das ist keine Überraschung bei dieser Millionen-Truppe. Für den wirbligen Schweizer aber zu wenig. Darum machte er sich gemeinsam mit Bruder und Berater Erdin («Ich bin zwei, drei Zentimeter grösser als Xherdan») auf die Suche nach einem neuen Verein. Fündig wurde er nicht in Liverpool oder Spanien, sondern in Mailand bei Inter. Und sagt dazu im ersten INTER-view 

“Am Schluss hatte ich sehr viele Optionen, sehr lukrative Angebote. Und ich habe mit sehr vielen verschiedenen Trainern telefoniert und mich über ihre Vorstellungen unterhalten … “

Na, dann. Als Sprachtalent ist der 23-jährige bislang nicht aufgefallen. Auch dann nicht, als Shaqiri am Flughafen Malpensa von tausenden wilden Tifosis empfangen wurde letzte Woche. Und im Interview mit BLICK liefert er auch noch den Vergleich mit der Ankunft im München nach:

Da kam ich mit dem Auto an, niemand interessierte sich gross dafür. Höchstens zwei, drei Reporter waren da.