Zitate des Tages – Zlatan Ibrahimovics beste Sprüche

Jan 19. November 2013

Zlatan Ibrahimovic ist bekannt für seine markigen Sprüche. In Deutschland hat er kürzlich mit seiner frisch übersetzten Biographie „Ich bin Zlatan“ von sich reden gemacht.

Was man über ihn oder seine verbalen Ergüsse denkt, sei jedem selbst überlassen. Dennoch ist es den gemeinen Fußballmedien immer eine Kurzmeldung wert, wenn sich der egozentrische Stürmer vor den Mikrophonen äußert. Nicht zuletzt weil sich seine Aussagen von dem klassischen, rundgeschliffenen „Ich spiele da wo der Trainer mich aufstellt“, „wir schauen nur auf uns, was andere machen interessiert uns nicht“ und „wir sehen uns nicht als Favoriten“ unterscheidet und damit einfach interessanter ist.

Einer, der von sich meint, er könne mit seinem Auto auch in der Kabine parken, wenn er den wolle, einer, der seine persönliche WM-Teilnahme für die Welt als wertvoller ansieht als die von Christiano Ronaldo, dem mangelt es zumindest nicht an Selbstbewusstsein.

Hier eine Auswahl seiner besten Zitate, zum Lesen, Kopfschütteln und Schmunzeln:

“Ich denke, die WM braucht Zlatan mehr als Ronaldo, …”

sagte Ibrahimovic der Daily Mail in feinster Dritter-Person-Loddar-Sprech. Der Portugiese sei zwar “ohne Frage einer der Besten”, doch

“…die Begeisterung, die ich in das Spiel bringe und die Tore, die ich schieße – niemand kann mir darin das Wasser reichen.”

Auf die Frage einer spanischen Reporterin nach seiner sexuellen Gesinnung (es wurde ein Foto mit einer Umarmung mit Barcelonas Pique gezeigt):

“Komm mit deiner Schwester zu mir nach Haus, dann wirst du schon sehen, ob ich schwul bin!”

Eigentor von Seiten der Journalisten, könne man meinen, oder war es ein Kompliment?

Aufregung rund um sein Gehalt bei PSG kann er nicht verstehen:

“Ich kann die Diskussionen nicht verstehen, je mehr Geld ich verdiene, desto mehr Steuern bekommt Frankreich.”

rechnet Zlatan scharf.

Auf die Frage, ob es einen Verteidige gebe, den er fürchtet:

“Nein, denn wer mich stoppen will muss mich umbringen.”

Ist klar.

Noch in Barcelona, wo es einige “Kommunikationsschwierigkeiten” mit Pep Guardiola gab, beschwerte er sich bei demselben:

“Ich bin ein Ferrari und du fährst mich wie einen Fiat.”

Oder einem Journalisten auf die Frage: “Was kaufen sie ihrer Frau zum Geburtstag?”:

“Nichts, sie hat ja schon Zlatan, etwas Besseres kann sie nicht bekommen!”

Im Sommer hätte beinahe das Handtuch bei PSG geworfen, weil die Strukturen im Klub nicht seinen Maßstäben entsprochen hätten:

“Ich habe trainiert und drei Tage später waren meine Schuhe immer noch nicht geputzt und eingeräumt.”

Geld ist eben nicht alles.

Über die Wohnungssuche in Paris:

“Ja, wir suchen eine Wohnung, aber wenn wir nichts finden, kaufe ich einfach ein Hotel.”

Pragmatisch.

Jetzt fragt man sich natürlich, ob alle diese Geschichten wahr sind. Auch dazu hat Zlatan, der “…so viel scheiss gebaut, dass (er) kaum wage (s)ich zu erinnern” einen Spruch auf Lager:

“95 Prozent sind aufgebauscht, zweieinhalb Prozent sind falsch und der Rest ist die Wahrheit.

Am Ende egal, ob 95 Prozent oder 100 Prozent aufgebauscht sind, weil man letzen Endes auch nicht wissen kann, ob Zlatan wirklich so ist, wie er sich in den Medien gibt oder ob er ähnlich gute schauspielerische wie fußballerische Qualitäten hat. Einfach auf das nächste Interview freuen, unterhaltsam ist es immer.