Zitat des Tages: Tante Käthe und das Phantomtor von Hoffenheim
Gestern kam es in Sinsheim, das ist dem geneigten Zeitungsleser, Internetsurfer, Radiozuschauer und Fernsehzuschauer sicherlich schon aufgefallen, zu einem “Skandal”. Denn das 2-0 von Leverkusen war kein Tor. Also nicht IM Tor. Der Kopfball von Stefan Kießling. Wurde aber als Tor gegeben, da der Ball im Netz zappelte (Was die Sache schon einmal deutlich unterscheidet von Thomas Helmers’ legendärer Nichtbutze). Wie kam es dazu? Ist Dr. Felix Brych schuld, als er auf Tor entschied? Stefan Kießling, als er Brych nicht auf den Irrtum hinwies? Der Linienrichter, der das Loch im Netz übersah? Das werden wir in den kommenden Tagen und Monaten noch ausreichend erklärt bekommen, soviel ist sicher. Und auch ein Wiederholungsspiel dürfte es wohl geben (was die Sache wiederum für sämtliche Tipprundenspieler und Online-Fußballmanager SEHR interessant machen dürfte). Wie dem auch sei, eine Ursache wurde gestern bereits identifiziert, und zwar auf unnachahmliche Weise. Rudi Völler, die Wasserwelle der Nation und Sportdirektor der pillendrehenden Sportvereinigung aus Leverkusen, vermischte dabei auf durchaus gelungene Art Ironie und strategische Vorwärtsverteidigung:
“Auch mal ein Rat an die Hoffenheimer. Das Stadion war so teuer, da kann man auch mal etwas für ordentliche Netze ausgeben”
Das nennt man in anderen Sportarten wohl Wirkungstreffer. Gerüchteweise lässt Dietmar Hopp gerade in SAP prüfen, was die Netze gekostet haben.
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