Politik und Fußball. Eine Beobachtung.

Flo 17. Februar 2012

Nein, in diesem Beitrag soll es nicht darum gehen, dass ein Rassist wie Luis Suarez auf die ewige Shitlist eines jeden denkenden Menschen gehört (was wohlgemerkt wünschenswert wäre). An dieser Stelle soll es vielmehr um eine kleine dreckige Brücke gehen, die man zwischen aktuellen Entwicklungen in der Bundesliga und der Bundesregierung schlagen kann.
Man nehme drei an sich isolierte Ereignisse:

1. Hertha BSC geht kurzfristig der Trainer von Bord, Ersatz wird besorgt, der dann nach wenigen Wochen seinerseits das sinkende Schiff verlässt. Unfreiwillig.
2. Hoffenheim geht kurzfristig der Trainer von Bord, Ersatz wird besorgt, der dann nach wenigen Monaten seinerseits das sinkende Schiff verlässt. Unfreiwillig.
3. Der Bundesrepublik Deutschland geht kurzfristig der Präsident von Bord, Ersatz wird besorgt, der dann nach wenigen Jahren seinerseits das sinkende Schiff verlässt. Unfreiwillig.

Sicherlich, der Vergleich hinkt – die Amtsdauern sind schlicht zu unterschiedlich. Aber davon ab kann einen diese Koinzidenz schon zu denken geben, und zwar über die Rolle von Medien und der Arbeit der Übungs- und Staatsleiter hinaus: Denn was ist denn mit den verantwortlichen Personen, die diese Unglückskandidaten aufs Schild gehoben haben? Also Herr Tanner, Herr Preetz und Frau Merkel, bitte hinterfragen Sie sich. Nur so als Vorschlag.