Hertha rettet die Berliner Republik. Ein Nachtrag.

Flo 18. Februar 2012

Dann geht es auf einmal Schlag auf (Hand-)Schlag. Nachdem zahlreiche Nachrichtenmagazine übereinstimmend verkünden, dass Otto Rehhagel mündlich zugesagt hat, die Hertha und damit dann auch Michael Preetz vor dem Abstieg zu bewahren, liegt die nächste Personalie praktisch auf der Hand. Warum nicht noch ein Amt dazunehmen? Die Nachfolge des Bundespräsidenten soll ja bis zum Aschermittwoch geregelt sein, und wenn König Otto schon am Rosenmontag in Berlin Tegel landet, kann er ja praktischerweise gleich noch in der Waschmaschine vorbeifahren und Frau Merkel um eine Sorge ärmer machen. Denn gerade in Zeiten, wo Hertha BSC vor dem Abstieg und Deutschland vor der Abstufung bewahrt werden soll (zweiteres sogar nach Meinung einer Mehrheit), ist Rehakles’ Erfahrung mit dem Leben, seiner Frau Beate und natürlich vor allen Dingen Griechenland von unschätzbarem Wert. Und so könnten dann die gestern gemachten Beobachtungen zumindest zu zwei Dritteln zusammenkommen und in einem Streich geregelt werden. Zum Wohle des Berliner Fußballs, zum Wohle der Berliner Republik.