Norbert Dickel im BVB-Netradio: Ein ehrliches Stück Ruhrpott

Tim 3. September 2011

Die Livebrichte des BVB Netradio sind legendär. Nicht, weil man die Spiele der Gelb-Schwarzen sonst nicht akustisch live mit verfolgen könnte, schließlich gibt es ja die Bundesligakonferenz der öffentlich-rechtlichen Radiosender. Es ist der Kommentator, der die Berichte so einzigartig macht: Norbert Dickel.

Dickel, einst selbst Spieler der Borussia und seit Jahren Stadionsprecher im Westfalenstadion, verkörpert den Verein wie nur ganz wenige neben ihm. Er ist Identifikationsfigur der Fans und spricht ihre Sprache. Um so schöner ist es, dass er auch in seiner Kommentatorenrolle beim BVB Netradio gar nicht erst versucht, objektiv zu berichten, sondern so redet, wie ihm das Herz grade auf der Zunge liegt.

Auch wenn dies für manchen Fan einer gegnerischen Mannschaft bei einem direkten Duell mit der Borussia nur schwer zu ertragen ist, so wohltuend ist die Authentizität, die Ehrlichkeit, die in jeder der emotionalen Ausbrüche von Norbert Dickel mitschwinkt.

Wer Dickel noch nicht während einer Übertragung des BVB Netradios erlebt hat, dem sei folgender Auszug aus dem Spiel von Dortmund gegen Leverkusen vom letzten Wochenende empfohlen. Zur besseren Einordnung der Kommentare hier noch mal die Fakten zum Spielverlauf:

  • Bayer Leverkusen – Borussia Dortmund
  • Endstand 0:0
  • Michael Kadlec/Leverkusen: 64., grobes Foulspiel an Mario Götze
  • Mario Götze/Dortmund: 77. Minute, Nachtreten gegen Hanno Balitsch
  • Von Schiri Wolfgang Stark nicht gegebenes Tor durch Mats Hummels in Minute 83

Und nun viel Spaß mit Norbert Dickel: