Loddar war da
Vor dem Spiel:
„Wenn ein Trainer für zwei Länderspiele 22 Mann beruft, dann hat er auch die Entscheidungen zu treffen, welche Spieler anfangen, welche sieben auf der Ersatzbank sitzen und welche vier nicht im Kader stehen.“
„We will see tomorrow“, antwortet Loddar auf die vom Dolmetscher aus dem Bulgarischen übersetzte Frage. “Maybe”, lautete seine zweite Antwort. Das von einem Trainer, dem als Spieler einst nachgesagt wurde, er spreche schneller, als er denke.
„Auch wenn es für uns nicht mehr um die Qualifikation für die Europameisterschaft geht, ist es doch ein Spiel, wo wir die Nationalfarben Bulgariens vertreten. Und jeder Spieler sollte nach der bitteren Niederlage gegen England auch für sich selbst zeigen, dass der bulgarische Fussball besser ist, als er momentan dargestellt wird.”
Nach dem Spiel:
„Das war ein verdienter Sieg für die Schweiz. Sie besass mehr Spielanteile und erarbeitete sich auch mehr Torchancen. Jedem Treffer der Schweiz ging ein Fehler von uns voraus. Vielleicht hat das Spiel am Freitag gegen England zu viel Kraft gekostet.”
Hat der Loddar eigentlich schon mal versucht auf englisch von sich selbst in der dritten Person zu sprechen? Das dürfte noch witziger klingen als auf deutsch….
One “Losser Mässi-us”…
Schon Konrad Adenauer sagte: “Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.” Was er aber auch sagte, war: “Was hindert mich daran, daß ich heute klüger bin als gestern.” Ob sich Lodda dies zu Herzen genommen hat?
Hopp Schwiz!