John Arne Riise – ein Muttersöhnchen?
Selbst als Riise und einigermaßen verdienter Fußballer hat man es bei Fulhams Supportern nicht immer leicht. Als “Muttersöhnchen” wurde der Norweger mit dem strammen Schuss von seinen eigenen Fans am letzten Wochenende verhöhnt. Er selbst habe das nicht registriert, sagt John Arne zu norwegischen Journalisten, natürlich nicht.
Die Gründe dafür liegen aber aus Supportersicht klar auf der Hand:
Riises Mutter soll vor 10 Jahren seinen Wechsel nach Fulham verhindert haben und so hat Riise eben mit Liverpool die Meisterschaft und den FA Cup geholt. So etwas ist natürlich nicht zu verzeihen.
Ganz so weit hergeholt scheint die Sache aber gar nicht zu sein, denn in Riises Heimatland gilt es sowieso als klar, dass die Mutter die Fäden in der Hand hat und so kommt es schon mal vor, dass nach einem Länderspiel im Ullevål Stadion eben nicht als erstes Teamchef “Drillo”, sondern Mutter Riise um ihre Meinung und zur Leistung ihrer beiden Sprösslinge im Fehrnsehen befragt wird.
Natürlich hat der ehemalige Roma-Profi auch einen richtigen Berater, ich durfte ihn letztens selbst kurz in einem Hotel treffen und bin daher zumindest von seiner physischen Existenz überzeugt.
Damals ließ er sich aber über einen möglichen Wechsel aus Rom noch nichts entlocken… Vielleicht weil es eben doch nur die Mutter wußte…? Wer weiß?
Zu dem Thema fällt mir sofort die 80er-Jahre Queen Bianca Illgner ein. Da darf ein Foto nicht fehlen: http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-32416.html
Bei dem Raubkatzenlook kann Mutter Riise nur passen… unter dem angegebenen Link ist sie die Person in der Mitte des Bildes mit den langen Haaren:
http://www.aftenbladet.no/lokalt/Mor-Riise-bekymret-for-snnen-2059569.html
Was dem einen die Spielerfrau ist, ist dem anderen die Spielermutter. Beides doch irgendwie symphatischer als halbseidene Berater – und unterhaltsamer definitiv!