Zitat des Tages: Pyromane Kühne und die HSV-Störfeuer
Klaus-Michael Kühne ist spitze. Ehrlich. Wenn es ihn nicht geben würde (es gibt ihn doch, oder?), dann müsste man ihn erfinden. Alleine schon im Interesse der gepflegten Unterhaltung rund ums nichteckige Leder. Da mag sich der gemeine HSV-Fan noch so sehr über das Rafa-Darlehen von 2012 und die potentielle Zeichnung von Anteilen für 25 Mio (=einen Nigel de Jong an ManCity unter Neu-ErsterAlles DukatenDidi) freuen, die wahre Freude (auch jenseits des Pfeffersackclubs) kommt immer wieder erst in Interviews mit dem “Privatmann” Kühne auf.
So auch wieder im jüngsten Geniestreich im Hamburger Abendblatt, in dem KmK nicht nur, wie zu erwarten, die Ablösung von Carl-Edgar Jarchow und dem “Drittligamanager” Oliver Kreuzer fordert, sondern gleich auch noch die Demission von Trainer Mirko Slomka und die gütliche Trennung vom ehemaligen Lieblingsspieler VdV in den rautenförmigen Ring wirft. Diese hochkonstruktiven Äußerungen werden in den kommenden Wochen sicherlich der ruhigen Vorbereitung auf die neue Saison im höchstem Maße dienlich sein. Denn welcher Spieler legt schon Wert darauf, sein leitendes Personal zu kennen, bevor er zu einem Verein wechselt … aber KmK hat damit noch lange nicht genug, denn ihm liegt das Schicksal vom HSV ja ganz nah am Herzen – und deswegen nimmt er sich all diejenigen zur Spediteursbrust, die einem Neuanfang vom Dino im Wege stehen:
“Gute Trainer sind nicht irgendwo bei Karstadt zu kaufen, sondern man muss sie überzeugen, nach Hamburg zu kommen. Und das ist sehr schwierig, so lange es hier diese Störfeuer gibt.”
Das meint er ernst – und nicht sich damit. Wie gesagt, der Typ ist spitze, und ganz Fußballdeutschland wünscht dem HSV-Plus ganz viel Freude mit diesem Mann.
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